Der sogenannte Green Deal und die Klimapolitik der EU haben tiefgreifende Folgen auch für unsere Heimat. Was auf europäischer Ebene als „Fortschritt“ und „unvermeidlich“ verkauft wird, bedeutet in der Praxis nicht nur die Zerstörung der Natur, sondern auch erhebliche Eingriffe in die Grundrechte auf Eigentum und körperliche Unversehrtheit.
Vor und während der Einwohnerfragestunde im Kreistag Leer in Ostfriesland haben wir von der AfD mit etwa 100 Bürgern der Bürgerinitiative Nortmoor gestern, am 18.09.2025 klar gemacht, dass wir uns gegen den Bau eines Multi-Terminal-Hubs in Nortmoor wehren werden. Der Größte Europas soll nach dem Willen von TenneT und Landrat Matthias Groote (?) in unserem kleinen Dorf direkt neben unseren Wohngebieten errichtet werden. Obwohl in ganz Nortmoor im aktuellen Raumordnungsprogramm keinerlei Vorranggebiete für Umspannwerke vorliegen! Darauf hat unsere Vorsitzende Anja Arndt MdEP den Kreistag hingewiesen. Die Frage, inwieweit der Kreistag und TenneT an das aktuelle Raumordnungsprogramm und an die darin sieben an anderen Orten ausgewiesenen Flächen für Umspannwerke überhaupt gebunden sind, wurde nicht beantwortet. Hat TenneT im Landkreis Leer einen Freifahrtschein? Braucht sich TenneT bei uns an keine Vorgaben zu halten? Dürfen sich Großkonzerne hier am Eigentum der Bürger willkürlich vergreifen?
Robert Mönnigmann, unser Kreistagsabgeordneter, stellte die Position der AfD treffend dar. Das Wohl der Bürger müsse immer bei allen Planungen berücksichtigt werden, war seine zentrale Aussage. Er erhielt wie auch Anja Arndt ordentlich Applaus. –
Als einer der letzten Fragesteller zog unser Schatzmeister Arno Arndt ein Fazit über die Bürgerfragestunde. Es wurde im Grunde genommen keine Frage wirklich beantwortet. Der Landrat betonte, dass TenneT sich noch nicht entschieden hätte, wo und was gebaut werden soll. Dabei sind sie, die Kreistagsabgeordneten, doch die von uns gewählten Vertreter, die sich für unsere Interessen einzusetzen haben. Er fragte die Kreistagsabgeordneten, ob sie sich dafür in Zukunft einsetzen werden, dass kein Umspannwerk in der Nähe von Wohngebieten gebaut wird. Auch diese Frage wurde nicht beantwortet. Sein Beitrag sprach den Bürgern aus dem Herzen. –
Diese Mega-Knoten aus Stromtrassen, Wasserstoffpipelines, Umspannwerken, Konvertern, Speichern und Schutzsystemen sind eine große Belastung für die Einwohner, extrem teuer und anfällig für Störungen. Bezahlt wird das alles von uns Bürgern über steigende Netzentgelte und Strompreise. Großkonzerne wie TenneT kassieren Milliarden, die Häuser und Grundstücke der Bewohner sind schon jetzt unverkäuflich und fallen im Wert dramatisch.-
Wofür soll das alles nochmal sein? Dafür, dass wir Menschen die Welttemperatur um 2 Grad senken? Ein schlechter Witz. Schluss mit dieser unverantwortlichen Politik gegen die eigenen Bürger, die sich nicht auf Wissenschaft, sondern auf leicht manipulierbare Modellberechnungen stützt.
Auf dem letzten Bild sind unsere drei Kreistagsabgeordneten von links nach rechts: Karl Martens, Robert Mönnigmann und Max Klimpel zu sehen.




