Vor der Bundestagswahl zeigen wir, wer für Ostfriesland um ein Direktmandat kämpft. Für die AfD tritt Arno Arndt an. Ein persönliches Treffen kam aus Zeitgründen nicht zustande. Aber es gab einen regen E-Mail-Verkehr.

Ostfriesland Im Hause Arndt in Nortmoor ist Politik allgegenwärtig – Anja und Arno Arndt sind beide aktiv in der Alternative für Deutschland (AfD). Während die 59-Jährige als Europaabgeordnete seit vergangenem Jahr bereits ein Mandat besitzt, strebt Arno Arndt (67) jetzt seine Wahl in den Bundestag für den Wahlkreis 24 (Emden-Aurich) an.
Ein Platz auf der Landesliste sichert ihn allerdings nicht ab. Der Unternehmensberater, der aus Wedel in Holstein stammt und seit 2017 in Ostfriesland lebt, müsste den Wahlkreis also gewinnen. Angesichts etablierter Mitbewerber sind Arndts Chancen wohl eher gering.
Arndt setzt auf ein klares Profil
Um die Möglichkeit vielleicht doch zu nutzen, setzt Arndt auf ein klares Profil: Er will sich für Arbeitnehmer und Rentner starkmachen und sieht sich als Vertreter jener, die unter wirtschaftlichen Fehlentscheidungen und politischer Bevormundung leiden: „Ich weiß, was es bedeutet, seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten…..